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Cone Pal bringt neue Displaylösung in den Handel
Wellpappe von Top bis Palette
Cone Pal spielt bereits seit einigen Jahren eine tragende Rolle im Einzelhandel – als Hersteller von Paletten aus Wellpappe. Im Juli sah man die Ladungsträger erstmals auch mit aufgeklebten Displays am POS. Mehr Wellpappe geht nicht. Doch Cone Pal geht es um mehr.
Niemand käme auf die Idee, das Topschild eines Displays von einem Pooling-Anbieter zu beziehen“, ist Perry Sommer überzeugt. Die Begründung des Geschäftsführers von Cone Pal: „Der Verwaltungsaufwand wäre viel zu groß.“ „Warum also die Paletten?“, wunderte er sich und brachte 2020 die erste Palette aus Wellpappe in deutsche Märkte. Seither wächst das Unternehmen, das seinen Sitz in Nürnberg hat, stetig – und baut sein Angebot an Produkten und Dienstleistungen aus. Mittlerweile bietet Cone Pal ein breites Spektrum an Services rund um die Palette an, von der Entwicklung über die Gestaltung bis hin zur Logistik. Auch Verpackungen und Displays gehören seit einiger Zeit zum Produktportfolio. Seit Neuestem werden auf der Cone Pal auch Klebestreifen angebracht. So brauchen die Displays nicht extra an den Ladungsträgern befestigt werden. Sie bleiben einfach an den Paletten haften und verschmelzen mit ihnen quasi zu einer Einheit – zu einer Displaylösung, die nicht nur von Kopf bis Fuß, sondern vom Topschild bis zur Palette komplett aus Wellpappe besteht.
Rewe setzt gleich zweimal auf Cone Pal
Wie die Paletten von Cone Pal – Ants genannt – können auch die Displays individuell bedruckt werden. Seit Juli stehen die ersten bei Rewe auf der Verkaufsfläche, selbstverständlich auf Ants. Die Einzelhandelskette hat die Displays mitsamt den Paletten erworben, um Start-Up-Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte zu präsentieren, und um den Verkauf von regionalen Produkten zu fördern. Die Displays verbleiben also dauerhaft in den Märkten, während die darin präsentierten Marken und Produkte wechseln.
„Ameisen-Displays“ nehmen Arbeit ab
Die Vorteile für den Einzelhandel liegen, laut Sommer auf der Hand: „Man spart Zeit und Geld.“ Denn im Vergleich mit den handelsüblichen Paletten von Pooling-Dienstleistern würden die Komplettlösungen von Cone Pal kaum Administrationsaufwand verursachen. Schließlich müssen die Paletten nicht getrennt vom Display verwaltet und zurückgegeben werden, sondern können dank ihrer besonderen Stabilität und Robustheit auch längerfristig wiederverwendet werden. Aber wie sieht es beim Aufbau aus? „Die leicht zu montierenden Displays werden einfach auf die von uns angebrachten Selbstklebestreifen aufgesetzt – fertig“, meint der Sohn von Dietmar Sommer, dem Gründer von Cone Pal. „Die sonst übliche, umständliche Befestigung mit Laschen entfällt bei unserer Komplettlösung.“ Die „Ameisen-Displays“ nehmen dem Handel also einiges an Arbeit ab.


Altpapiercontainer statt Transportwege
Ob die neue Klebe-Option der „Ants“ auch dazu führt, dass mehr Verbraucher an den Displays „kleben“ bleiben, bleibt abzuwarten. Die plastikfreien Monomaterial-Lösungen haben allerdings durchaus das Potenzial, umweltbewussten Verbrauchern angenehm ins Auge fallen. Weniger ersichtlich, aber für nachhaltig ausgerichtete Einzelhandelsunternehmen und Markenhersteller ein Argument, das für Cone Pal Paletten und Displays spricht, ist die Tatsache, dass die wellpappenen Ladungsträger weniger Transportwege verursachen, da sie nicht zurückgegeben werden müssen. „Wenn man sich mal vor Augen hält, wie viele LKW-Touren nötig sind, um die Leerpaletten wieder abzuholen, dann wird einem schnell klar, dass man mit unseren Wellpappen-Paletten enorm viel an Co2 sparen kann“, sagt Sommer und fügt hinzu: „Das funktioniert natürlich nur, weil wir in Europa einen sehr hohen Recyclingfaktor im Bereich Papier haben. Die Altpapierlogistik fährt sowieso – auch regional. Warum also Leergut quer durch Europa oder Deutschland zurückführen, wenn man unsere komplett recycelbaren Paletten und Displays nach mehrfacher Verwendung einfach zusammen im Altpapier entsorgen kann?“
Tee-Displays reduzieren Aufwand
Auch für Bad Heilbrunner war der Nachhaltigkeitsaspekt wichtig bei der Wahl seiner POS-Displays. Tausende selbstklebende Displays und Paletten hat Cone Pal bereits im Auftrag des Markenherstellers von Tee und Naturheilmitteln gestaltet und an Lebensmittel- und Drogeriefachmärkte versandt. Bad Heilbrunner promotet mit ihnen unter anderem die Markteinführung seines neuen ready-to-drink-Eistees „nosuga“, welcher ohne Zucker und künstliche Süßstoffe auskommt – also in etwa so wie das Display von Cone Pal, das ohne zusätzliche Plastikpalette auskommt. Der Heilpflanzen-Spezialist wünschte sich ein möglichst schnell aufzubauendes, stabiles und schön gestaltetes Display, welches auch in der Abwicklung Vorteile bringt. Cone Pal konnte Bad Heilbrunner diesen Wunsch bereits tausendfach erfüllen. Produziert werden sowohl die Paletten als auch die Displays von Cone Pal in Nürnberg. Unbedruckt erfolgt die Auslieferung nach circa ein bis zwei Wochen, individuell gestaltet nach etwa vier bis fünf Wochen.