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Flexibel, nachhaltig, aufmerksamkeitsstark
Maßgeschneiderte Markenbühnen
Vom filigranen Thekendisplay bis zur großflächigen Markeninszenierung: Die Anforderungen an Displays im Schreibwarenhandel sind so vielfältig wie die Produkte selbst. Im Interview erläutert Jürgen Bichelmeier, Geschäftsführer Rack & Schuck, wie durch enge Zusammenarbeit mit Kunden und Agenturen flexible, nachhaltige und markenstarke Lösungen entstehen und welche Trends die Entwicklung prägen.
display: Wie gehen Sie bei der Entwicklung von Displays auf die große Sortimentsvielfalt im Schreibwarenbereich ein?
Jürgen Bichelmeier: In Zusammenarbeit mit dem Kunden legen wir die die Displays so aus, dass die eine größtmögliche Flexibilität mit Blick auf die Bestückung haben. Kleine Zusatzmodule wie Trays können bei Bedarf einzelne Waren zu Einheiten zusammenfassen und so Ordnung auf dem Display schaffen.
display: Wie gelingt es, sowohl Funktionalität als auch Markenbotschaft zu vereinen?
Jürgen Bichelmeier: Die Zusammenarbeit zwischen dem Kunden, seiner Agentur die für das Grafikdesign verantwortlich zeichnet und uns, die wir für das Strukturdesign verantwortlich sind, ist zentral und steht am Anfang einer jeden Entwicklung. Normalerweise sind wir als Displayhersteller sehr früh mit an Bord und sehen die Ideen schon in der Entwurfsphase. Gemeinsam wird herausgearbeitet, welcher Entwurf die Anforderungen am besten erfüllen kann und vor allem im Rahmen des vorgesehen Budgets auch umsetzbar ist. Dank unserer Erfahrung, können wir dem Kunden und der Agentur hierbei schnell ein Feedback geben

display: Welche Trends beobachten Sie aktuell bei der Gestaltung von Schreibwaren-Displays, etwa hinsichtlich Nachhaltigkeit oder Digitalisierung?
Jürgen Bichelmeier: Nachhaltigkeit ist das große Thema. Als Hersteller von Displays aus faserbasierten Materialien wie Karton und Wellpappe sind wir in diesem Bereich selbstverständlich bestens aufgestellt. Zudem kann der Kunde sicher sein, dass wir den höchstmöglichen Anteil an recyceltem Material einsetzen, oft sogar bis zu 100 Prozent. Eindeutig nachgelassen hat die Verwendung von zusätzlichen Materialien wir Kunststoff. Das Display sollte aus einem Material sein und einfacher entsorgt werden zu können. Manchmal bedingen aber Schreibgeräte mit hochwertigen, empfindlichen Oberflächen den Einsatz anderer Materialien. In diesem Fall müssen die einzelnen Komponenten leicht voneinander zu trennen sein. Der Einsatz digitaler Komponenten wie QR-Codes zur schnellen Verlinkung auf die Homepage unserer Kunden ist heute oftmals Standard.
display: Wie berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Anforderungen und Platzverhältnisse der verschiedenen Vertriebskanäle?
Jürgen Bichelmeier: Tatsächlich ist das eine besondere Herausforderung im PBS-Segment. Einerseits muss man dies gleich von Beginn an berücksichtigen. Andererseits kann ein modularer Aufbau mit mehreren Elementen hilfreich sein. So kann zu einem Thekendisplay ein zusätzlicher Sockel ins Spiel kommen, falls der Händler keinen Platz auf der Theke hat und das Display auf der Fläche platzieren möchte. Im Extremfall müssen für die unterschiedlichen Kanäle unterschiedliche Strategien gefahren werden, so kommt im LEH häufig Ware im Blister zum Einsatz, was im Fachhandel seltener ist. Letztendlich gilt aber: für ein gutes, aufmerksamkeitsstarkes Display was eine Geschichte erzählt, mach jeder Händler gerne Platz im Fenster und auf der Fläche!
display: Vielen Dank für das Gespräch