Mit Nyala 5 und Impala 5 hat swissqprint seine jüngste Generation von großformatigen, digitalen UV-LED-Flachbettdruckern eingeführt. Wie ihre „Schwester“ Kudu basieren sie auf einer effizienteren, leistungsstärkeren Technologie und eröffnen neue Möglichkeiten, den POS zu bespielen.

Nyala ist ein Erfolgsmodell. Laut dem Schweizer Marktforschungsinstitut Infosource ist der Flachbettdrucker in seiner Klasse seit zehn Jahren das meistverkaufte Modell in Europa. Viele Werbetechniker sind so zufrieden mit der Nyala 4, dass sie sich trotz der im Januar erfolgten Ankündigung von swissqprint, eine neue Generation einzuführen, noch rasch eine der letzten Druckmaschinen dieser Reihe gesichert haben. Mit der Aussicht, für lange Zeit mit einem bewährten, vielseitigen „Dauerläufer“ versorgt zu sein, der so gut wie alles, von Displays und Verpackungen bis zur Innendekoration, bedruckt. Doch wer auch in Zukunft die neuesten Möglichkeiten des großformatigen, digitalen UV-Drucks ausschöpfen möchte, bekommt von swissqprint viele Gründe geliefert, über die Anschaffung eines Modells aus der Generation 5  nachzudenken.

„Die bisherigen Versionen unterlagen zwar einem stetigen Prozess der Verbesserung“, führt Achim Herzog, Geschäftsführer swissqprint Deutschland aus, betont jedoch: „Version 5 wurde allerdings nicht nur auf den neuesten Stand gebracht, mit weiterentwickelter Rollenoption, Linearantrieben sowie einem zehnten Farbkanal. Die Serie wurde grundlegend überarbeitet und basiert nun auf der gleichen technologischen Plattform wie Kudu.“

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Schneller, bunter, mehr

Nyala 5 und Impala 5 bieten somit sowohl Display- und Verpackungsherstellern oder Druckdienstleistern als auch ihren Kunden in der Markenartikelindustrie essenzielle Neuerungen. Insbesondere die Antriebstechnologie wurde verjüngt – und von Riemen- auf Linear­antrieb umgestellt. „Anwendern ermöglicht dieser Wechsel eine deutlich höhere Druckgeschwindigkeit – von bis zu 253 Quadratmetern pro Stunde. Das sind 23 Prozent mehr als bei der Nyala 4“, so der Ingenieur für Druck- und Medientechnik. „Zugleich wurde die Qualität des hochauflösenden Druckbildes durch den nun ruhigeren Materialdurchlauf erhöht.“

Wer sich eine Nyala 5 im Druckformat 3,2 mal 2 Meter oder eine Impala 5 im Druckformat 2,5 mal 2 Meter zulegt, kann folglich mehr produzieren, schneller liefern und mit einem präziseren und farblich spektakuläreren Druckbild glänzen. Mit zehn frei konfigurierbaren Farbkanälen haben die neuen Modelle einen Kanal mehr als ihre Vorgänger. „Anwendern steht nun ein noch größerer Farb­raum für die Gestaltung von Werbemitteln zur Verfügung“, so Herzog. Er ist überzeugt: „So können sich deren Kunden aus der Markenartikelindustrie noch besser am POS abheben.“ Neben CMYK, Light-Magenta, -Cyan und -Schwarz stehen dafür Weiß, Effektlack, Primer und Orange sowie Neon-Yellow und -Pink zur Auswahl. Zudem werden für verschiedene Materialien und Anwendungen spezifische Tintentypen angeboten, unter anderem für den Glasdruck.

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Achim Herzog, Geschäftsführer swissqprint Deutschland Foto: swissqprint

Pyramidendruck und Speed

Doch nicht nur die Farbpalette ist vielfältig, auch neue, optionale Applikationen wurden auf der diesjährigen Fespa in Berlin präsentiert. Eines der Highlights: der sogenannte Pyramidendruck – ein faszinierender Farbwechsel-Effekt, der durchaus das Potenzial hat, die Verbraucher im Einzelhandel in den Bann zu ziehen. Je nachdem, von welchem Winkel aus das Druckbild betrachtet wird, erscheint es in unterschiedlichen Farben. „Wir haben die neue Generation schon vor der Fespa auf einigen Open-House-Veranstaltungen vorgeführt“, berichtet Herzog: „Und viel positives Feedback erhalten. Insbesondere die Zeitersparnis durch die erhöhte Druckgeschwindigkeit sowie die neuen Applikationen wurden gelobt.“

Hochwertig und effizient

Für den Display- und Verpackungsdruck hält die 5. Generation eine weitere, zusätzliche Option parat: die flexibel einsetzbaren Niederhalter für Wellpappe und andere Materialien, die trotz des starken Vakuums in insgesamt 256 Segmenten einer zusätzlichen Fixierung bedürfen. Das lästige Abkleben hochstehender Kanten erübrigt sich dadurch, Ausschuss wird vermieden. Anwender sparen somit neben Zeit und Kosten auch Materialressourcen. Die neuen Großformatdrucker zeigen sich also auch in puncto Nachhaltigkeit auf der Höhe der Zeit. In diesem Zusammenhang besonders interessant: die mit einem durchschnittlichen Verbrauch von nur 2,2 Kilowattstunden zertifizierte Energieeffizienz. Zudem sind die Maschinen aus langlebigem, recycelbarem Stahl und Aluminium gefertigt. Und dank der neuen Antriebstechnologie müssen auch keine Riemen mehr ersetzt werden. Überhaupt wurden die Wartungsprozesse stark vereinfacht. swissqprint verspricht deutlich weniger Reparaturen und eine Lebensdauer von mehr als zehn Jahren. „Die Produktion in der Schweiz hält die Wege kurz und die Qualität hoch“, fasst Herzog zusammen. „Die neue Generation markiert die nächste Evolutionsstufe der Druckmaschinen aus unserem Haus“, so der erfahrene Branchenexperte, der seit einem Jahr die deutsche Niederlassung des Schweizer Herstellers leitet.

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Attraktion am POS: Die neue Applikation „Pyramidendruck“ zieht die Blicke der Verbraucher auf die Verpackung, das Display oder das Ladendekor. Foto: swissqprint
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Auf der Fespa beeindruckte die neue Drucktechnologie von swissqprint zahlreiche Besucher. Foto: swissqprint