- SPEZIAL
- EDITORIAL
- FOKUS
- MARKEN & KAMPAGNEN
- POS-CHECK
- MESSEN & EVENTS
- DISPLAYSZENE
- DIGITAL POS
- POS-TECHNIK
- VORSCHAU

gekartel: Digitale Systemhauslösungen für den POS
Vom Pionier zum Profi
Ob interaktive Produktpräsentationen oder -beratung – digitale Systeme steigern das Einkaufserlebnis am POS und optimieren Prozesse. Dieses Potential erkannten die Digital-Signage-Experten von gekartel bereits von Anfang an. So bringen sie den Handel mit ihrem Innovationsgeist voran.
Klaus Schäfer und Roman Reuß gründeten 1998 die gekartel AG mit dem Vorhaben, die ersten privaten Telefonzellen in Deutschland ohne Infrastruktur auf Basis von Geldkarten oder Münzen in Betrieb zu nehmen. Daher stammt auch der Name gekartel – als Akronym aus Geld, Karte und Telefon. Mit diesem Konzept gewannen die beiden Gründer mehrere Preise und die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Ein weiterer Meilenstein war erreicht, als gekartel über 6.000 Rewe-Filialen mit einem System zur Mitarbeitersteuerung ausgestattet hat. Derzeit bedient der Geschäftsbereich Systemhaus den stationären Handel mit Digital-Signage-Hard- und Software, während das Produkt „Digitale Haustafel“ in der Wohnungs- sowie Immobilienwirtschaft zum Einsatz kommt. Wie Kunden von der mehr als 25-jährigen Erfahrung in Medientechnik profitieren und wie der Pioniergeist von 1998 die Unternehmensphilosophie bis heute prägt, berichtet Jürgen Werner, Leiter Business Development.
Ganzheitlicher Partner
Seit der Gründung befindet sich der Sitz von gekartel in Dresden, wobei das Unternehmen vor fünf Jahren innerhalb der Stadt größere Räumlichkeiten bezogen hat. Aktuell sind dort 25 Mitarbeitende beschäftigt, die in den Bereichen Produktion, Projektmanagement, Marketing, Vertrieb und Geschäftsführung tätig sind. Damit deckt das Team im Geschäftsbereich Systemhaus das gesamte Leistungsportfolio ab, um Kunden ganzheitlich betreuen zu können. „Wir agieren nach dem Full-Service-Ansatz, sodass der Kunde von der Idee über die Konzeption, Umsetzung und Entwicklung bis zum Roll-out und dem anschließenden Betrieb alles aus einer Hand bekommt“, berichtet Werner und ergänzt: „Darüber hinaus bieten wir entsprechende Hardware an. Tablets mit und ohne integriertem Brandschutz in den Größen 10 bis 55 Zoll, gepaart mit eigener Management- und Verwaltungs-Software können für eine Kundenanwendung oder ein Digital-Signage-System zum Einsatz kommen.“ Um die Betriebskosten so niedrig wie möglich zu halten und vor-Ort-Instandhaltungen zu minimieren, ist robuste, langlebige Hardware auf Industrieniveau entscheidend – und dass Systeme immer up-to-date sind. „Jedoch stehen wir mit After-Sales-Services jederzeit zur Seite, wenn es klemmen sollte“, versichert Werner.
Stark am POS

Als Partner von Ladenbauern betrachtet gekartel den stationären POS als Raum für ganzheitliche Konzepte, die Store Design mit digitalen Elementen kombinieren. „In diesem Kontext können wir unsere Kompetenz im Bereich Medientechnik einsetzen, beispielsweise für digitale Beratungs- und Werbesysteme, um den Endverbrauchern und Shoppern die letzte Kaufhürde zu nehmen und so den Absatz zu steigern. Mit unseren Lösungen schaffen wir Mehrwerte, stärken das Einkaufserlebnis und verbessern die Serviceleistungen auf der Verkaufsfläche“, bekräftigt der Manager.
Die Aktualität der Inhalte bei tendenziell kürzeren Produktzyklen ist eines der größten Vorzüge von Digital-Signage-Lösungen am POS. „Der Content wie Werbebotschaften oder Beratungsinformationen kann sehr schnell dem aktuellen Bedarf und dem immer schneller wechselnden Sortiment angepasst werden. In vielen Fällen werden heute beispielsweise Produktabbildungen, technische Daten oder auch Erklärvideos automatisch über Schnittstellen des Händlers aus dem Warenwirtschaftssystem aktualisiert. Bei dieser Option muss der Redakteur nur noch das Erscheinungsbild anpassen, wenn es Änderungen gibt“, erklärt Werner. Wie hoch der Automatisierungsgrad ist und wie viel Contentpflege händisch geschieht, hängt von der technischen, strukturellen und prozessualen Ausgangslage beim Händler ab. Erst nachdem die Rahmenbedingungen analysiert sind, wird entschieden, welche Lösung für den Kunden in Frage kommt. An dieser Stelle berät gekartel seine Kunden individuell, worin ein USP der Digital-Experten liegt. „Ich bin davon überzeugt, dass wir aufgrund unserer Größe sehr dynamisch und agil agieren können gegenüber anderen Anbietern und uns dabei sehr gut auf den Kunden und seine Bedürfnisse einstellen können. Die lange Erfahrung im Bereich POS gepaart mit unserem technischen Know-how und der stabilen Hardware komplettiert unser Full-Service-Verständnis“, unterstreicht Werner.
Kunden aus verschiedenen Branchen
Dieses Leistungsversprechen findet großen Zuspruch. Zu den Kunden gehören namhafte Unternehmen aus dem Industrieumfeld, die gekartel mit einem modernen POS-Auftritt beauftragen. Auch Handelsketten aus den Bereichen DIY oder LEH vertrauen auf die Dresdner Digital-Experten. Dazu zählen Rewe, Globus Baumarkt und hagebaumarkt.
Die Zukunft im Blick

Doch damit nicht genug. Um neben dem POS weitere Geschäftsfelder zu erschließen, setzt sich gekartel für Zertifizierungen ein. „Wir verfolgen das Ziel, künftig auch Behörden, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen auszustatten. Überall dort, wo industrielle Informationssysteme gebraucht werden, sehen wir Ansatzpunkte“, verrät Werner. Dementsprechend hat gekartel nach eigenen Angaben als erster Hersteller die VdS 6024 erfüllt. Diese Industrietablets mit integriertem Brandschutz eignen sich für den Einsatz auf Flucht- und Rettungswegen sowie in vielfrequentierten Bereichen, sodass Kunden und Passanten auch dort digital informiert werden können. Im ersten Quartal 2025 folgt ein weiterer Meilenstein, wenn das Unternehmen KRITIS-fähig wird und damit bestimmte Auflagen erfüllt. „Dann sind wir im Stande, Systeme in Bereichen, die zur kritischen Infrastruktur gehören, zu beliefern“, sagt der Digital-Experte Werner.