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UDS: Display-Experten aus Polen
Den Kunden verstehen
Zweitplatzierungen wirken am POS wie Stopp-Schilder. Wie es gelingt, Shopper zum Anhalten zu bringen und welche Zonen im Markt besonders attraktiv sind, beschreiben die Display-Spezialisten von UDS.
Die Firma UDS ist Experte in der POS- und Packaging-Branche und ist auf die Gestaltung und Produktion von Werbematerial spezialisiert. Auf dem polnischen Markt zählt das Unternehmen bereits zu den führenden Anbietern. Seit einigen Jahren expandiert UDS auch in andere Ländern. Derzeit betreibt der Displayhersteller Zweigniederlassungen in Deutschland und Frankreich. Mit neuen Lösungen und Konzepten tragen die Polen dazu bei, dass die Markenartikelhersteller die Innovationskraft und Ideen zu schätzen wissen, die auf digitaler Transformation basieren. Seit über 20 Jahren arbeiten die Geschäftsführer von UDS und ihr Team daran, dass die angebotenen Displays modern sind, sich am POS hervorheben und die Produkte entsprechend in Szene setzen, um ihren Verkauf im Geschäft zu steigern.
Die Herausforderung besteht darin, ein Display zu entwerfen, das den strategischen Ziele der Marketing-Aktion gerecht wird und sich dabei von Mitbewerbern abgrenzt. Daher ist es nach Ansicht von UDS unverzichtbar, sich beim Gespräch mit dem Kunden über die Konstruktion des POS-Materials in erster Linie auf die Strategie der Marke, die Ziele der Marketingaktion sowie die Zielgruppe zu konzentrieren. Dabei sollte geklärt werden, welche Erwartungen und Bedürfnisse die Marke in Bezug auf die Produktpräsentation hat. Der Fokus sollte darauf liegen, die effektivste Lösung zu finden, die auch die Position am POS berücksichtigt, um ihr Potenzial maximal zu nutzen. Dafür beruft sich UDS auf die Grundsätze des Merchandising und der Psychologie des Verbraucherverhaltens. Denn häufig resultiert aus seinem falschen Aufstellungsort ein fehlender Verkaufseffekt des Displays. Es gilt: Selbst die eindrucksvollste POS-Platzierung verkauft nicht, wenn sie für Kunden unsichtbar ist. Die richtige Stelle im Verkaufsraum hingegen führt zu einer besseren Sichtbarkeit und infolgedessen zur Effektivität des Produktverkaufs.
Der Eingangsbereich
In Supermarktketten durchgeführte Studien zeigen, dass im Falle eines schlecht erschlossenen Eingangsbereichs 95 Prozent der Shopper erst nach dem Durchqueren von einem Drittel des Verkaufsfläche anhalten. Demnach würden 33 Prozent der Geschäftsfläche keinen Umsatz generieren. Wird der Raum falsch erschlossen, riskieren Händler Umsatzverluste von 15 bis 20 Prozent. Dieser Gefahr kann man entgegenwirken, indem der Eingangsbereichs ansprechend gestaltet wird, damit der Shopper bereits zu Beginn seiner Reise am POS stehen bleibt. Häufig stellen Markenartikelhersteller in dieser Zone Bezug zur aktuellen Saison her. Denn Anlässe im Verlauf des Jahres schaffen Relevanz bei den Shoppern und animieren dadurch zum Kauf. Displays für dieses Occation Based Shopping sollten im ungewöhnlichen Look gestaltet sein – beispielsweise in Form eines Autos, Schlittens oder eines Schulbusses. Bei diesen Konstruktionen ist die Größe von Bedeutung – der Entwurf von Inseln aus mehreren Paletten zusammen mit hervorhebenden POS-Visualisierungen, soll die richtige Stimmung aufbauen und Emotionen wecken, die mit dem Produkt verbunden sind. Denn nach wie vor wird der Großteil der Kaufentscheidungen emotional getroffen, unter dem Einfluss intuitiver Eindrücke, denen der Shopper unwissend unterliegt.
Verkaufszone in den Hauptgängen
Während der Planung des Geschäftsbereichs lohnt es sich, auch anderen Bereichen etwas Aufmerksamkeit zu schenken, in denen die Shopper die meiste Zeit verbringen. Dazu gehören die Hauptgänge, durch die der Hauptstrom der Kunden läuft. Auch der Gondelkopf, wo sich Wege kreuzen, ist eine attraktive Stelle für Display-Platzierungen. Ähnlich wie im Eingangsbereich, müssen Lösungen von POS-Materialien besonders kreativ sein und sich von der Umgebung abheben, damit der Kunde darauf aufmerksam wird. Für diese Zone können Inszenierungen aus mehreren Modulen verwendet werden, die miteinander verbunden sind und eine einheitliche Visualisierungsgesamtheit bilden. Alternativ können einzelne Displays eine andere Platzierung erweitern, die dort aufgestellt ist. In diesem Fall können kleine Ständer mit Sechstel- oder Achtel-Paletten-Basis sowie Wühlkörbe und praktische Tassenständer funktionieren. Diese POS-Lösungen können Produkte im Vorbeigehen bewerben, indem sie Informationen klar und schnell vermitteln.
Impulszone Kasse
Der Kassenbereich eignet sich, um Impulswaren zu präsentieren, die sich auch in anderen Abteilungen wie beispielsweise bei den Süßwaren befinden. Eine solche doppelte Präsentation kann sich lohnen. Denn Shopper, die den Kauf dieses Produkts, beispielsweise Schokolade, geplant haben, können sich direkt zur Kategorie Süßwaren aufmachen. Andere hingegen, die ihren Kauf nicht geplant haben, erinnern sich erst daran, wenn sie in der Schlange zur Kasse stehen und das Produkt im Display sehen. Da der Kundenbesuch an der Kasse endet, ist hier der letzte Bereich, in dem noch gekauft werden kann. Die POS-Platzierungen müssen speziell an die Größen der Produkte angepasst werden, die meistens klein und in großer Menge vorhanden sind, da das Marketingprinzip namens „Effekt der Fülle“ auf die Kunden wirkt. An dieser Stelle passen kleinere Stands mit 1/6- oder 1/8-Paletten-Basis sowie Wühlkörbe perfekt, die sich durch kreative Gestaltung von der Umgebung hervorheben.
UDS Universal Display Solutions
UDS ist ein Familienunternehmen mit 20 Jahren Erfahrung in der Planung und Produktion von POS-Materialien und Verpackungen. Derzeit beschäftigt die Firma 380 Mitarbeiter, verfügt über eine Produktionsanlage mit einer Fläche von 25 000 Quadratmetern in Polen sowie Handelsbüros in Deutschland und in Frankreich. Das Unternehmen investiert laufend in Innovationen, und hat in Osteuropa auf die Digitalisierung von Prozessen gesetzt – mit dem Kauf der digitalen Druckmaschine Nozomi 18000c, die direkt auf Wellpappe druckt. Derzeit ist die Firma dabei, die erste Laserstanze in Polen zu installieren, die die digitalen Prozesse an der Produktion ergänzt.