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POS-Kampagne mit Konsumenten entwickelt und von Arno produziert
got2b launcht Kosmetikserie
Mit dem Produktlaunch der Kosmetikserie von got2b betrat die zum Henkel-Konzern gehörige Marke Neuland. Denn die Produktserie wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Konsumenten entwickelt. Und nicht nur das! Auch beim POS-Material standen diese mit Rat und Tat zur Seite und Arno setzte eindrucksvoll um.
Im Juli 2021 stieg die Marke got2b in die dekorative Kosmetik ein. Die Produktpalette ist unisex und geht individuell auf unterschiedliche Hauttypen und -töne ein. Die Mission laut got2b: Sei du selbst und kreiere zusammen mit got2b das Make-up, das du dir wünschst, um dich authentisch, stark und inspiriert zu fühlen.
Diese Markenerweiterung mit einem Make-up-Portfolio, bestehend aus rund 250 Produkten aus den vier Kategorien Eyes, Faces, Lips und Nails, wurde gemeinsam mit rund 60 Konsumenten entwickelt, sogenannten Co-Creators. Hierfür fanden laut got2b im Vorfeld zwei kreative Workshops mit den Co-Creators statt. Und die got2b-Make-up-Familie soll weiter wachsen. Wiederkehrend finden Workshops mit Co-Creators statt, für die sich auch immer wieder neue Konsumenten bewerben können. Dabei nehmen die Co-Creators sowohl Einfluss auf die Konzept- und Produktentwicklung als auch auf die Designroute und die Namensgebung der got2b-Make-up-Produkte sowie deren visuelle Platzierung am POS. Und was die POS-Platzierung betrifft, war es an der Arno Group, die Anregungen der Co-Creators aufzugreifen und eine einzigartige Warenpräsentation zu produzieren.
Display sprach mit Alien Wolter, Managing Partner Arno Group, über die POS-Kampagne für diese besondere Form des Crowd Sourcing zur Einführung der got2b-Kosmetiklinie.
Display: Wie erlebten Sie die Markteinführung der got2b-Kosmetikserie?
Alien Wolter: Im Rahmen eines großen Launch Events, das auf dem Instagram-Kanal @got2b_de live übertragen wurde, wurde nicht nur die Kosmetiktheke enthüllt, sondern wurden auch die Lieblingsprodukte der Co-Creators präsentiert. Das Event fand Anfang Juli in Berlin statt und wir konnten mit Markenbotschaftern und prominenten Gästen gemeinsam die Markteinführung feiern. Seit Ende Juli wurden die permanenten Displays, produziert von der Arno Group, im Handel platziert. Neben einer
Kosmetiktheke ist auch ein Kosmetiktower bei den Handelspartnern zu finden.
Display: Was ist das besondere am Design der Kosmetiktheke?
Alien Wolter: Die Kosmetiktheke besticht erst einmal mit einem außergewöhnlichen Design. Durch das 3D Logo sowie die austauschbaren, beleuchteten Grafiken im Header, erzielt die Kosmetiktheke eine unglaubliche Fernwirkung. Und auch ein großer Spiegel steht im Mittelpunkt; dieser wurde von Beginn an in die Architektur der Theke integriert. Die klare Gliederung der Produkte aus den Bereichen Skin, Lips, Eyes und Nails schafft Übersichtlichkeit.
„Die Kosmetiktheke besticht mit einem außergewöhn-lichen Design. Die Free Standing Unit ist eine neue Möglichkeit der Kosmetikpräsentation in der Drogerielandschaft.“
Alien Wolter, Managing Partner Arno Group
Display: Welche Materialien wurden für die Displays eingesetzt?
Alien Wolter: Ein Material-Mix aus Holz, Metall, Kunststoff und natürlich LEDs. Die Theke ist extrem gut ausgeleuchtet, zahlreiche LEDs und die Lichtführung im Rahmen setzen das Make-up-Sortiment richtig in Szene. Die schwarzen Einsätze bestehen übrigens aus bis zu 80 Prozent recyceltem Material.
Display: Gibt es besondere Features?
Alien Wolter: Ja, das Licht ist wirklich besonders, denn es ist wechselndes Licht entlang des RGB-Farbraums. Verbaut ist aber auch ein integrierter Bewegungssensor – wenn man näher an die Theke herantritt, stellt sich die Lichtfarbe auf ein angenehmes Weiß, damit sich die Konsumenten in einem möglichst natürlichen Umgebungslicht betrachten können.
Display: Was ist der Gedanke hinter der Free Standing Unit?
Alien Wolter: Der Bedarf einer Free Standing Unit entstand erst später – da zu diesem Zeitpunkt das Design des Theke schon fortgeschritten war, konnten wir diese in Rekordzeit entwickeln und mit der Kosmetiktheke umsetzen. Der Kosmetiktower bietet ein ganz neues Modell für Kosmetikpräsentation in der Drogerielandschaft. Auch die Free Standing Unit hat den großen Spiegel als besonderes Designelement und den Eyecatcher in Form eines Mundes.
Display: Welche Stückzahlen stecken dahinter und wie lange dauerte Entwicklung und Produktion?
Alien Wolter: Wir haben fast 1.200 Kosmetiktheken und über 500 freistehende Module produziert, die nun bei dm, Müller und Budnikowsky ausgerollt wurden. Vom allerersten Design-Kick-Off der Kosmetiktheke bis zur Auslieferung hat es zwar über zwei Jahre gedauert, das Briefing für die Free Standing Unit fand im Juli 2020 statt. Ab Fertigstellung des finalen Prototypen waren es jedoch lediglich 34 Wochen, die Produktionszeit beider Module betrug sieben Wochen – gerechnet von der Freigabe des First-Off bis zur Fertigstellung.
Display: Vielen Dank für das Interview.