Thekendisplays – auf engstem Raum haben sie einiges zu leisten. Denn die kleinen Platzwunder sollen in der umsatzstarken Kassenzone zu Impulskäufen verleiten. Doch wie kann dies gelingen? display hat hingeschaut und nachgefragt.

Wer kennt es nicht? Noch mal eben schnell zum Supermarkt, um etwas Wichtiges einzukaufen und dann steht man ewig an der Kasse an. Vor einem die alte Dame, die in aller Ruhe ihre Einkäufe aufs Band legt. Hinter ­einem der gestresste Vater, der vergeblich versucht, sein Kind zu beruhigen, weil es keine Gummibärchen haben darf, die so verführerisch in Greifnähe stehen. Die Kassenzone. Sie ist ein besonderer Bereich im Markt, bekannt als Quengelzone, aber auch als der Bereich, der im Markt den meisten Umsatz generiert. Hier belohnt man sich nach längerer Wartezeit – der Einkauf ist fast erledigt. Und hier bekommen die lieben Kleinen Mama oder Papa doch noch dazu, die ein oder andere Süßigkeit aufs Band zu legen, weil sie doch so brav waren oder einfach, damit der Einkauf ohne größeren Zwischenfall zu Ende gebracht werden kann. Wie mittlerweile zahlreiche Studien belegen, sind mehr als 70 Prozent der Kaufakte Impulskäufe. In der Kassenzone kann sich dies zunutze gemacht werden, denn hier muss jeder, der im Shop etwas kauft, vorbei. 

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Umsatzstarke Kassenzone

Das internationale Unternehmen Mars Wrigley beschäftigte sich intensiv mit dem Kassenbereich. Als Hersteller von Impulsartikeln wie Schokoriegel, Kaugummis oder andere Snacks, hat Mars Wrigley ein besonderes Interesse daran, dass die Kassenzone als umsatzstarker Bereich optimal genutzt wird. Doch wie kann dies am besten gelingen?

„Neben dem richtigen Sortiment und einer klaren Struktur bietet eine erfolgreiche Kasse eine emotionale Präsentation. Innovative Design- und Lichtkonzepte sprechen den Shopper an und erhöhen die Wahrnehmung der Kassenzone“, erklärt Fabian Röcke, Sales Director bei Mars Wrigley Deutschland. Der Konzern bietet Handelspartnern für den Bereich der Kasse eine Gesamtlösung an. Dies umfasst die individuelle Konzeption über den Aufbau bis hin zur dauerhaften Nachbetreuung. Und auch Gerald Gruber, Geschäftsführer von Indisplay weiß: „Wer im Bereich der Kasse seine Marke positioniert, bekommt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Mit einem gut designten Display können hier gute Umsätze erzielt werden.“

„Neben dem richtigen Sortiment und einer klaren Struktur bietet eine erfolgreiche Kasse eine emotionale Präsentation.“

Fabian Röcke, Sales Director Mars Wrigley

Foto: Mars Wrigley

Thekendisplays – ob im Supermarkt, in der Apotheke oder auch in der Tankstelle, sind Hingucker und verführen zum Kauf und das direkt auf Augenhöhe. Doch was muss ein Thekendisplay leisten, damit das Potenzial der Kassenzone voll ausgeschöpft werden kann?

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Wow-Effekt

Der Trend zu Besonderheit im Einzelhandel aber auch im Lebensmitteleinzelhandel ist deutlich spürbar. Dabei wird auf Individualität, sei es in der Ladenbauausstattung oder auch im Produktangebot immer mehr Wert gelegt. Dies betrifft auch den Bereich der Kasse.

„Thekendisplays befinden sich auf Augenhöhe, daher ist es wichtig, dass sie auch mit fantasievollem Design überzeugen“ berichtet Pavel Matoušek, Geschäftsführer Nera Displays. Der Wow-Effekt ist also gefragt. Aber auch die Bauweise spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Joachim Ostendorf von VKF Renzel erklärt: „Aufgrund des geringen Platzangebots an der Kasse sollten Thekendisplays eine möglichst kleine Grundfläche haben, aber dennoch stabil sein.“ Und dennoch muss bei wenig Grundfläche genügend Platz für ausreichend viele Produkte vorhanden sein.  Impulsartikel sind schnell vergriffen. Leerräume sollten vermieden werden, eine geordnete und übersichtliche Warenpräsentation wirkt einladend.

„Thekendisplays befinden sich auf Augenhöhe, daher ist es wichtig, dass sie auch mit fantasievollem Design überzeugen.“

Pavel Matoušek, Geschäftsführer Nera Displays

Foto: Nera Displays

Um keinen Umsatz zu verschenken, bedarf es daher ständiger Pflege dieses Bereichs. Leere Displays können zu echten Umsatzkillern werden. „Umso wichtiger ist es, dass Thekendisplays unkompliziert im Aufbau, aber auch in der Bestückung sind“, so Gruber. Denn nur was der Shopper sieht, lädt ihn zum Zugreifen ein.

Herausforderung Self-Scan-Kasse

„Wer im Bereich der Kasse seine Marke positioniert, bekommt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit.“

Gerald Gruber, Geschäftsführer Indisplay

Foto: Indisplay

„Aufgrund des geringen Platzangebots an der Kasse sollten Thekendisplays eine möglichst kleine Grundfläche haben, aber dennoch stabil sein.“

Joachim Ostendorf, Geschäftsführer VKF Renzel

Foto: VKF Renzel

Eine Besonderheit bilden Self-Scan-Kassen. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie werden sie bei den Shoppern immer beliebter. „Der Erfolgsfaktor lautet, alle Shopper zu erreichen, bevor sie mit dem Bezahlvorgang an der Self-Scan-Kasse beschäftigt sind“, so Röcke. Die große Herausforderung: bei noch geringerem Platzangebot, Impulsartikel aufmerksamkeitsstark zu präsentieren. „Hier bieten sich beispielsweise flache Wanddisplays an, die an Raumteilern oder Spukschutzwänden befestigt werden“, berichtet Gruber. Fest steht, richtig eingesetzt können Thekendisplays als echte Platzwunder einiges leisten, denn an der Kasse ist immer was los.

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Thekendisplays, Baubude

Strandküche

Besonderheiten: Das Thekendisplay aus Holz ist im Steckformat gefertigt. Der Zusammenbau gelingt daher kinderleicht ohne Werkzeug oder Schrauben. Auffällig ist der Kontrast zwischen dem dunklen Logo und den farbenfrohen Gewürzdosen, die das Display zum Eyecatcher an jeder Kasse machen. Die Holz-Displays des Remagener Unternehmens Baubude werden ausschließlich aus Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft hergestellt.

Material: Holz

Hersteller: Die Baubude

Tischaufsteller

Besonderheiten: Der Tischaufsteller aus massivem Holz und glasklarem Acryl wurde zu 100 Prozent in Österreich und Deutschland gefertigt. Jedes Stück wird geschliffen, geölt und poliert, wodurch die Holzdisplays eine natürliche, seidenmatte Oberfläche erhalten, die lange schön bleibt und pflegeleicht ist. Der Aufsteller besticht durch schlichte Eleganz und ist in allen gängigen Formaten erhältlich.

Material: Holz, Acryl

Hersteller: Indisplay

TeThekendisplays, Indisplay
Thekendisplays, Kneipp

Kneipp

Besonderheiten: Kneipp präsentiert seine Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen in einem zu 100 Prozent nachhaltigen Display. Das Thekendisplay besteht aus Graspapier, das zu 30 Prozent aus Grasschnitt und zu 70 Prozent aus recyceltem Papier besteht. Es ist außerdem mit der Sustainability-ID ausgestattet, die mittels eines QR-Codes weitere Informationen über die Herkunft des Displays liefert. Ein dauerhafter Blickfang auf der Theke!

Material: Papier

Hersteller: Holbox

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Schuback Parfümerie

Besonderheiten: Der erste eigene Duft Mol Escence der Schuback Parfümerie wird in einem edlen Acryldisplay präsentiert. Die Rückwand ist doppelwandig und transparent. So können die Motive leicht ausgetauscht werden, um das Display flexibel zu nutzen. Ob im Regal oder auf der Theke, mit seinem schwarzen Sockel wirkt das Display sehr edel und unterstreicht die Eleganz des Produktes.

Material: Acryl

Hersteller: mephistomedia

Thekendisplays, Schuback
Thekendisplays, Sebapharma

Sebapharma

Besonderheiten: Lust auf Urlaub macht der Strandkorb von Sebapharma. Der Korpus des Displays ist ebenso wie die Bodenplatte aus Polystyrol gefertigt. Das Display ist durch einen Etagenbodens aus transparentem Acryl in zwei Trays unterteilt. So konnte die zur Verfügung stehende Fläche maximal ausgenutzt werden. Die einzelnen Etagen können universell bestückt werden.

Material: Polystyrol, Acryl

Hersteller: andres

Spielkartenfabrik Altenburg

Besonderheiten: Das Rätselspiel Cantaloop – Einbruch in den Knast wird in einem aufmerksamkeitsstarken Display präsentiert. Eine durchbrochene, eingestürzte Mauer aus Ziegelsteinen versinnbildlicht das Spielthema und bestimmt das äußere Design des Displays ebenso wie die Innenseite der Rückwand. Es bietet acht Ringbüchern Platz. Gestützt durch Aufnahmestege bleiben die Rätselspaßbücher bis zum Abverkauf in aufrechter Position.

Material: Wellpappe

Hersteller: Panther Packaging

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Thekendisplays, Nera Displays

Zigarettendisplay

Besonderheiten: Auffällig und übersichtlich präsentiert das Zigarettendisplay von Nera displays die Produkte. Das Display ist in verschiedenen Abmessungen erhältlich. Auf Wunsch kann das Display gemeinsam mit dem Hersteller nach den eigenen Vorstellungen verändert oder angepasst und in einem 3D-Entwurf visualisiert werden.

Hersteller: Nera Displays

Nutisal

Besonderheiten: Mit dem Tischdisplay Flexislot lassen sich verschiedene Waren ansprechend auf Sicht- oder Greifhöhe ausstellen. Das Display ist individuell gestaltbar. Ausgestattet mit Haken wird es zum Warendisplay, auf dem viele Produkte Platz finden, die leicht nachbestückt werden können. Die Form des Displays gewährleistet, dass Shopper von allen Seiten auf die Produkte zugreifen können.

Hersteller: VKF Renzel

Thekendisplays, FlexiSlot
Thekendisplays, Puma

Puma

Besonderheiten: Schlicht und trotzdem aufmerksamkeitsstark präsentiert das Display das Camping Tool der Firma Puma. Die schwarze Rückwand steht in starkem Kontrast zu den darauf in 3D abgebildeten Produkten. Trotz auffälliger Gestaltung besticht das Display dank klarer Formen mit schlichter Eleganz. Die Produkte sind leicht zugänglich und ebenso gut nachzubestücken.

Hersteller: Werba

Material: Kunststoff

Erdinger

Besonderheiten: Die Jürgen Klopp Cap gabs im Aktionszeit bundesweit in allen teilnehmenden Märkten gratis zu jedem Kasten Erdinger Weißbier. Thekendisplays präsentierten die Mützen und weckten die Begeisterung für die Aktion. Dabei durfte eine aufmerksamkeitsstarke Abbildung von Kloppo natürlich nicht fehlen.

Material: Wellpappe

Thekendisplays, Erdinger