
04.09.2025
Werbeausgaben stagnieren
In diesem Jahr gaben deutsche Unternehmen insgesamt 18,7 Milliarden Euro für Werbung aus. Damit haben sich die Werbeausgaben kaum verändert und lagen mit einer Steigerung von 0,4 Prozent fast auf Vorjahresniveau. Das geht aus dem aktuellen bereinigten Nielsen Werbetrend hervor.
Den mit Abstand größten Anteil an den Gesamtwerbeausgaben hatte Procter & Gamble. So gab der US-Konsumgüterkonzern bis Ende Juli fast 1 Milliarde Euro für Werbung aus. Trotz eines Rückgangs um circa 4 Prozent gegenüber der Vorjahresuntersuchung bleibt Procter & Gamble damit unangefochten Deutschlands Werbekönig. Auf Platz zwei folgt mit circa 350 Millionen Euro Rewe. Der Einzelhändler gab in diesem Jahr satte 39 Prozent mehr für Werbung aus als im Vorjahreszeitraum. Knapp dahinter folgt Lidl mit Werbeausgaben von 327 Millionen Euro – eine Steigerung um etwas mehr als 18 Prozent. Kaufland investierte in diesem Jahr circa 222 Millionen Euro in Werbung, fast 14 Prozent mehr als zwischen Januar und Juli 2024. Das bedeutet aber nicht, dass alle Lebensmitteleinzelhändler ihre Werbeausgaben erhöht haben: Aldi gab im Untersuchungszeitraum mit circa 180 Millionen Euro fast 14 Prozent weniger für Werbung aus als im Vorjahr.
Ebenfalls deutlich rückläufig waren die Werbeausgaben bei Ferrero: Beim italienischen Süßwarenhersteller lagen die Werbeausgaben in Deutschland in diesem Jahr mit circa 250 Millionen Euro gut zehn Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Deutliche Zuwächse verzeichneten hingegen Unilever (ca. 170 Millionen Euro; + circa 38 Prozent) und PharmaSGP (circa 165 Millionen Euro, + circa 33 Prozent).





